Wie kommen wir weg vom Populismushin zu mehr Pragmatismus?
2019 verabschiedete die Bundesregierung als Antwort auf den Fachkräftemangel das „Migrationspaket“, das sieben sehr unterschiedliche Gesetze enthält. Einerseits wird die Ausreisepflicht für Menschen ohne Bleiberecht verschärft („Hau-ab-Gesetz“). Andererseits wird signalisiert, dass Ausbildung und Beschäftigung unter bestimmten Voraussetzungen auch für geduldete Geflüchtete möglich sein kann („Spur-Wechsel“).
Jürgen Blechinger: juristischer Experte für Flucht und Migration sowie Berater der Landesregierung in Fragen der Integrationspolitik
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Eine Veranstaltung von: Diakonisches Werk Mannheim, Asyl Café, KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. , save-me Mannheim, Justus-von-Liebig-Schule
Deutschlands koloniale Vergangenheit spielt in vielen Geschichtsbüchern eine untergeordnete Rolle und ist im kolonialen Gedächtnis der Nation kaum präsent. Warum ist das so? Warum beeinflusst diese koloniale Vergangenheit noch heute unser Denken, unsere Sicht auf Afrika sowie unser Weltbild im Allgemeinen? Fragen, denen Kamady Fofana auf den Grund geht. Er ist Lehrer und Mitglied im Afrodeutschen Akademikernetzwerk.
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Eine Kooperation von Save-Me Mannheim, KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V. und der Mannheimer Abendakademie
– Eine Veranstaltung zu dem Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen –
FR, 22. Nov 2019 | 19:30
Port25 – Raum für Gegenwartskunst | Hafenstr. 25–27, 68159 Mannheim
Eintritt frei
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Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen lädt der Internationaler Frauentreff Jungbusch herzlich ein:
„Geraubt Unschuld“
Zweisprachige Lesung mit der Schriftstellerin Nuriye Zeybek aus ihrem Roman „Geraubte Unschuld“. In ihrem Buch beschreibt die Autorin den Lebensweg von Asya, die trotz Gewalterfahrung in ihrer Familie ihren eigenen Weg findet. Im Anschluss daran wird Tuba Ibis auf Deutsch vorlesen.
Ausstellung „GRÜN BLAU FOTOGRAFIERT“ mit Fotografie von Melek Kilic. Ein Projekt der Theatergruppe der Creative Factory im Gemeinschaftszentrum-Jungbusch.
Moderation: Nazan Kapan | Leiterin des Mannheimer Frauenhauses e. V.
Im letzten halben Jahrhundert hat sich Deutschland enorm verändert. Was heißt „deutsch“ heute? Das Land ist ohne die Geschichte der Einwanderungen nicht mehr zu verstehen. Zu dieser Geschichte Deutschlands gehört auch das Entstehen und Wachsen einer vielfältigen Literaturlandschaft mit Autorinnen und Autoren, die selbst oder deren Eltern nach Deutschland eingewandert sind. Die Literaturreihe „europa_morgen_land“ präsentierte bislang über 100 deutsch schreibende Autor*innen, wichtige Vertreter*innen der deutschsprachigen Literatur, die man weder überhören kann noch mag. Literatur spiegelt die diverse Gesellschaft, sie beschreibt die Konfliktlinien und das Scheitern, aber auch das Gelingen von vielfältigem Zusammenleben – sie bringt zur Sprache, was verhandelt werden muss. Nicht immer ist das harmonisch und leicht konsumierbar, aber es ist immer das Gespräch wert, das in dieser Reihe eine große Rolle spielt. Das literarische Werk ist eine Quelle für Genuss und Inspiration für Dialoge und auch für wachsendes Verständnis.
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Termin
SO, 17.11.2019 | 17:00 | Hausboot | Ludwigshafen: Alexandra Friedmann
SO, 19.01.2020 | 17:00 | Port25 | Mannheim: Natascha Wodin
SO, 16.02.2020 | 17:00 | Stadtbücherei Frankenthal: Marko Dinic
SO, 01.03.2020 | 17:00 | Hausboot | Ludwigshafen: Meral Kureyshi
SO, 15.01.2020 | 17:00 | Port25 | Mannheim: Jaroslay Rudis
Veranstalter: Kulturamt Mannheim, Kulturbüro Ludwigshafen und Stadtbücherei Frankenthal in Kooperation mit den Vereinen Kultur Rhein-Neckar e. V. und KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e. V.
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